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WILLIAM R. FROBISHER && ALBUS P. W. B. DUMBLEDORE
23. APRIL 1943 && GEGEN 21 UHR




Albus Dumbledore trug seinen besten Festumhang, ein rotes Exemplar, dass mit silbernen und goldenen Stickereien fein und prunkvoll verziert war. Auch alle anderen schienen sich dem Anlass entsprechend gekleidet zu haben und er konnte Damen in prachtvollen Kleidern sehen und Herren mit Zylindern und anderen feinen Accessoires. Er hatte soeben eine Diskussion über einen kürzlich beendeten Fall des Zauberergamonts mit einem Mitglied des selbigen beenden können. Offensichtlich vertrat dieser Zaubrer nicht die gleiche Meinung wie Albus selbst und auch wenn Albus seine ruhig und offenkundig vortrug fand sein Gesprächspartner keine Ruhe und die Diskussion schien sich in endlosen Kreisen zu wiederholen, wie ermattend sich dies doch anfühlte und noch dazu war es so unendlich sinnlos. Dumbledore sah in dem Verurteilten immer noch einen Unschuldigen, der das Problem hatte, dass niemand anders gefunden werden konnte, der die Tat begangen haben könnte. Natürlich war es schwer dies zu beweisen, doch der Professor der Hogwarstschule sah es allgemein so, dass man lieber niemanden als einen Unschuldigen verurteilte, doch offensichtlich wurde seine Meinung nicht von allen geteilt.
Glücklicherweise befand er sich nun aber in der Lage eines erfreulichen Plauschs mit einer adretten Dame über die Qualität des Essens. Gemeinsam waren sie vor dem ausladenden Buffet vereint und die Hexe, die in der Abteilung für magische Strafverfolgung arbeitet und Albus durchaus bekannt war, bekannte sich soeben zu den Lammkottelets, während er die These erörterte ob man diese wohl lieber mit der würzigen oder der milden Soße genießen sollte. Schnell konnte auch diese Frage beantwortet werden und der Dumbledore, mit den vielen Vornamen, entschied sich so gleich es mit beiden Tunken zu versuchen und belud so fröhlich summend seinen Teller mit noch etwas schmackhaften Beiwerk. Schnell fand er einen Platz am Tisch, mitten in einer angeregten Diskussion über die wichtige Frage in welcher Reihenfolge die Arbeitsschritte beim einpökeln von Kröten erfolgen mussten. So den er seinen ersten Bissen verzerrt hatte verkündete er seine Meinung zu diesem Thema und löste eine hitzige Diskussion zwischen einer rotwangigen Hexe und einem untersetzten Zauberer aus, die ihn sehr amüsierte, auch wenn er einen Stich von einem schlechten Gewissen dabei hatte, denn keineswegs sollte er sich an den Streitigkeiten anderer erfreuen. Seine Augen hatten derweilen eine weitaus interessantere Person gefunden und fokussiert und so hörte er nur noch mit halben Ohr zu („Die Augen sind zu vernachlässigen“ „Oh, keineswegs, meine Teuerste, die Augen könnten auslaufen!“ …).
Die Person, die ihm wichtiger erschien als Kröten, war der Zauberminister und ja, es gab tatsächlich Dinge, die wichtiger als Kröten war. Im Rahmen der Höflichkeit und Etikette verschlang er sein Kotelett und verabschiedete sich aus der spannenden Diskussionsrunde ohne viel federlesen. Sein Teller wurde von einem eifrigen bediensteten schneller entfernt als dem Dumbledore lieb war, schließlich trennte er sich ungerne von den Lebensfreuden, aber bei Süßspeisen wäre er sicherlich erboster darüber gewesen. Er rückte seinen Bart zurecht, den er fürs Essen über die Schulter geworfen hatte und ging mit großen Schritten auf den Minister zu. Dieser befand sich nur in Begleitung eines Zauberers, den Dumbledore sehr gut kannte, da sie gemeinsam im Zauberergamont tätig waren und sich erschreckend oft in der Lage befanden ein und derselben Meinung zu sein. Mit einem Lächeln auf den Lippen trat der großgewachsene Brite nun also zum Minister und dessen Gesprächspartner.
“Guten Abend, Minister. Ich hoffe ich störe ihre Unterredung nicht.“ Begrüßte er Frobisher und streckte ihm die Hand entgegen. Er konnte nicht behaupten der Minister wäre ihm fremd, denn sie hatten schon öfters Gespräche geführt und waren einander bestens bekannt, doch dies hieß keinesfalls, dass der Minister sein vollstes Vertrauen genoss. Was nicht hieß, dass er selbst sich nach der Position des Ministers sehnte, denn er wusste genau, dass dies eine zu verlockende Stellung wäre, die ihn schnell in Entscheidungssituationen bringen würde, in denen seine schlechten Charakterzüge zu viel Auslauf bekommen würden. Er unterbrach seine eigene Gedanken und begrüßte nun den zweiten Zaubrer herzlich, nur um sich dann sogleich wieder dem Minister zuzuwenden. “Ich soll ihnen die herzlichsten Grüße von Mr. Holm überbringen.“ Sagte er sanft. “Sie erinnern sich doch sicherlich an ihn. Er ist ein schwedisches Mitglied der internationalen Zauberervereinigung.“ half er dem Gedächtnis des Ministers, falls notwendig, auf die Sprünge. Offensichtlich kannten sich betreffender Mr. Holm und der Minister, doch dies fand nur wenig Interesse von Dumbledores Seite aus, da er persönlich Mr. Holm gut genug kannte um diesen einzuschätzen und dies befriedigte seinen Durst immer einen genauen Blick auf die Dinge zu behalten. Die meisten hätten es wahrscheinlich als nahezu neurotisch bezeichnet, wenn sie gewusst hätten mit welcher Intensität der Lehrer Informationen über andere und allgemeine Vorgänge sammelte, doch meistens half es ihm überaus gut Situationen einzuschätzen. In dieser Situation kam ihm schon jetzt das Gefühl, der Minister könnte nicht so gut auf ihn zu sprechen sein und die näheren Gründe dazu würde er sicherlich noch herausfinden, denn bis jetzt schien der Frobisher ihm gegenüber doch immer recht durchschaubar aufzutreten, was nicht weiter verwerflich, dafür aber umso nützlicher in den Augen des älteren Mannes erschien.
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